Viskulenhof Lüneburg im Nebel (2017)
140 x 100 cm

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Viskulenhof Lüneburg im Nebel, Salzstrasse am Wasser, der Viskulenhof nach dem Umbau, sanfte Pastellfarben, Brauntöne mit grau, kupfer und weiss.

Mich interessiert die Geschichte dieses Gebäudes besonders, weil ich privat direkt nebenan wohne und im Viskulenhof seit den 90er Jahren immer aus und ein gegangen bin und es immer noch tue. Die Sanierung um 2015 herum habe ich mit besonderem Interesse verfolgt und dieses Gebäude schon ein paar Mal gemalt, bisher aber nur in diesem Gemälde separat, d.h. ohne die weitere Umgebung. Der Viskulenhof war früher Sitz der Lüneburger Patrizier "Viscule". Sie hatten sich um 1290 gegenüber dem Kaufhaus am Hafen niedergelassen. Der Viskulenhof erstreckte sich damals über den gesamten Bereich zwischen der Salzstrasse am Wasser, der Baumstrasse und dem Straßenzug Im Wendischen Dorfe. Er bildete "ein Labyrinth von Höfen und Gängen mit engen Türen und alten Galerien und Treppen, dass uns ein Bild davon gibt, wie im 16. Jahrhundert eines der großen Handelsherren Haus und Hof beschaffen waren" (Zitat von Hermann Löns, 1897 bei einem seiner Besuche in Lüneburg).
Der geschäftliche Erfolg der Kaufmannsfamilie nahm 1485 sein Ende aber Haupthaus und Lagerstätten wurden zum größten Salzspeicher Lüneburgs umgebaut und dienten der Hanse beim Handel mit dem "weißen Gold". Der Viskulen-Turm blieb bis 1847 stehen. 1932 und 1955 wurde durch Feuer viel zerstört, bis zur Sanierung um 2015 herum fanden unter anderem Wohngemeinschaften und kleine Gewerbebetriebe dort Platz.
Heute finden sich dort exklusive Wohnungen und Restaurants, Praxen und Geschäfte. In dem Gemälde habe ich versucht, dass sanierte Gebäude so darzustellen, dass man auch seine lange Geschichte erkennt, das schöne und gelungene Zusammenspiel aus Alt und Neu. Quellen: Quadrat Lüneburg, Webseite Schulte Bauregie.

Größe des Originalgemäldes: 140 x 100 cm (2017), Technik: Acryl auf Leinwand.

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